+ + + Foto-Fahndung nach Mord in Shisha-Bar: Wer ist Mansour Ismail? + + +

+ + + Foto-Fahndung nach Mord in Shisha-Bar: Wer ist Mansour Ismail? + + +

Stand: 12.04.2024 17:15 Uhr

Es ist eine Nachricht, die Hamburg seit fast zwei Jahren beschäftigt: die tödlichen Schüsse in einer Shisha-Bar in der Lübecker Straße im Stadtteil Hohenfelde. Nun hat die Hamburger Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet, um den mutmaßlichen Drahtzieher dieser Gewalttaten im Drogenmilieu zu finden: den 29-jährigen Mansour Ismail.

Ismail wird verdächtigt, bereits vor einiger Zeit ins Ausland geflohen zu sein und steht nun mit internationalem Haftbefehl zur Fahndung. Der aus Altona stammende Mann soll nicht nur die tödlichen Schüsse in der Shisha-Bar in Hohenfelde im Juli 2022 orchestriert haben, sondern auch für eine Schießerei in Tonndorf verantwortlich sein, bei der im Januar 2023 ein Geländewagen durch Kugeln durchsiebt wurde und der Fahrer schwer verletzt überlebte.

Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass Ismail bereits 2020 wegen gefährlicher Körperverletzung in Hamburg zu einer Haftstrafe von mehr als drei Jahren verurteilt wurde. Allerdings trat er diese Strafe nicht an und lebte zuletzt in Altona, bevor er offenbar nach Spanien floh. Von dort aus soll er seine Drogengeschäfte weiterhin steuern, möglicherweise sogar aus der Türkei. Es wird vermutet, dass Ismail weiterhin in großem Stil im Drogenhandel aktiv ist.

Laut Berichten des "Spiegel" soll der Gesuchte das Drogentaxi-Geschäft in Hamburg aufgebaut und kontrolliert haben. Durch eine simple SMS-Bestellung konnten Kunden prompt mit Marihuana oder Kokain beliefert werden. In der vergangenen Woche führte die Polizei eine Razzia mit 19 Wohnungsdurchsuchungen durch, ein Teil davon in der Lenzsiedlung in Lokstedt.

Diese Nachricht ist von größter Bedeutung für die Sicherheit unserer Stadt und ihrer Bewohner. Wenn Sie irgendwelche Informationen haben, die zur Ergreifung von Mansour Ismail führen könnten, zögern Sie bitte nicht, diese der Polizei mitzuteilen. Teilen Sie diese Nachricht in Ihren sozialen Netzwerken, um die Fahndung zu unterstützen und potenzielle Zeugen zu erreichen. Zusammen können wir dazu beitragen, dass diejenigen, die für solch schreckliche Taten verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden.