Der sechsjährige Arian bleibt weiterhin vermisst, und die Suche in Niedersachsen geht mit ungewöhnlichen Methoden weiter. Am 28. April um 15:10 Uhr bildeten Hunderte Einsatzkräfte eine 1,5 Kilometer breite Menschenkette, um das Gebiet vom Norden her in Richtung Elm zu durchstreifen. Man konzentrierte sich auf ein Gebiet, in dem in den vergangenen Tagen zahlreiche Spuren gefunden wurden, um alles noch einmal lückenlos zu überprüfen.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundeswehr und Polizei sind mit GPS-Trackern ausgestattet, um trotz der großen Entfernung auf gleicher Höhe zu bleiben. Die Suchaktion wurde zunächst auf zehn Stunden angesetzt und sollte bis 19 Uhr dauern. Zusätzlich sind Boote, Drohnen und Suchhunde im Einsatz. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr durchsuchen Gräben und Rohre.
Seit 9 Uhr ziehen am 28. April 800 Helfer in einer 1,5 Kilometer langen Menschenkette von Norden in Richtung Elm. Dies ist eine XXL-Aktion der Behörden zur Suche nach Arian. Hinzu kommen Boote und eine Reiterstaffel, insgesamt rund 1200 Einsatzkräfte. Diese Menschenkette soll bis 19 Uhr unterwegs sein.
Am Morgen des 28. Aprils gab es keine neuen Erkenntnisse aus der Nacht, und die Suche nach Arian geht weiter. Kleine Gruppen durchsuchten das Gebiet, aber es fehlt weiterhin eine Spur. Für Sonntag ist eine groß angelegte koordinierte Suche geplant.
Über Nacht wurden Einsatzkräfte mit einer leisen Strategie eingesetzt, um den sechsjährigen Jungen nicht zu verschrecken. Am Sonntag wird der Einsatz mit mehr Beteiligten als zuvor erweitert.
Am Samstag, dem 27. April, wurden umfangreiche Bodensuchen durchgeführt, neben den Suchaktionen im Wasser. Es wurden Spuren entdeckt, die jedoch noch nicht endgültig mit dem Fall des vermissten Arian in Verbindung gebracht werden konnten. Die Suchmaßnahmen führten leider nicht zur Auffindung von Arian. Für die kommende Nacht ist erneut eine leise Strategie geplant, und morgen wird ein Großaufgebot von etwa 800 Einsatzkräften den gesamten Bereich gründlich durchsuchen.